Traumatisierte Tiere? Gibt es das? Kann man das heilen?
Seit einigen Jahren wird mir immer bewusster, dass ich offensichtlich traumatisierte Tiere anziehe.
Angefangen hat es mit meinem 2. Pferd, einer Paint-Stute, die sich 3-jährig ausgerechnet mich ausgesucht hatte. Ich habe fast ein ¾ Jahr gebraucht, meinen Widerstand aufzugeben, mich von ihr kaufen zu lassen ;-), die Gründe, die dagegen sprachen, waren vielfältig. Bezahlt habe natürlich ich, und das nicht zu knapp, damals waren die Preise für Westernpferde, v.a. wenn sie hübsch bunt waren, noch sehr hoch….
Es hat sich herausgestelt, dass meine Pepsi (oben auf dem Foto) in ihrem kurzen Leben bereits eine Unmenge schlechter Erfahrungen gemacht haben musste, sie war und ist eine grossartige Lehrerin für mich und begleitet mich jetzt bereits seit 19 Jahren!
Später kamen eine Quarterhorsestute, ein Arabohaflingerwallach, 3 Hunde und immer wieder in meinem Kundenkreis Pferde mit gewaltigen Altlasten dazu. Meine grösste Herausforderung ist aktuell ein „Verkaufs“pferd, eine PRE (Pura Raza Espanola)- Stute, ein wunderschönes, sanftes und kluges Wesen, die so viel Angst und körperliche Schäden mitgebracht hat, wie ich es noch nie erlebt habe. An Verkauf ist im Moment nicht zu denken!
Tiere können uns helfen, unsere eigenen traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten und zu heilen. Und wir können den Tieren helfen, ihre Erinnerungen in positive Erfahrungen und Gefühle umzuwandeln. Oft geht uns hinterher ebenfalls besser.
Das wichtigste Werkzeug ist für mich dabei die TellingtonTTouch®-Methode. 
Ergänzend setze ich diverse Methoden ein, vom Clicker-Training über Homöopathie und Bach-Blüten bis Quantenheilung und Ho‘oponopono. Selbstverständlich werden erst einmal die körperliche Defizite behandelt, die Haltung und Fütterung optimiert und ein passendes Beschäftigungsprogramm erstellt, immer auf die individuellen Bedürfnisse des Tieres abgestimmt. Dabei arbeite ich mit Experten aus verschieden Bereichen eng zusammen: Tierärzte, Hufexperten, Tierheilpraktiker, Hundetrainer usw.